Frohe Ostern allen Busunternehmerinnen und Busunternehmern


Der ein oder andere Verkehrsunternehmer könnte der Meinung sein, die Fahrernot habe sich derzeit etwas gelegt. Weitere Unternehmer sagen nach wie vor, dass es die größte Herausforderung der aktuellen Zeit ist. Neben der Fahrersuche gestaltet sich bspw. die Suche nach Werkstattmitarbeitern schwierig. Ob die Probleme der Personalgewinnung tatsächlich auf mittelfristige Sicht lösbar sind, muss sich zeigen.

Leider könnte es sich in einzelnen Fällen nur um ein Durchschnaufen während einer Momentaufnahme handeln. Die große Frage ist, ob die Fahrer über Monate und Jahre hinweg ihrem Arbeitgeber treu bleiben. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass fortlaufend Fahrpersonal akquiriert werden muss. Konsequenz sind u.a. höhere Kosten für die Personalsuche.

Gleichwohl ist es nicht gut, immer gleich den Teufel an die Wand zu malen. Ein Lehrstück, das sich während der längst in die Vergangenheit gerückten Pandemie zeigte. Allerdings gibt es auch aktuell Anlass zur Sorge. Denn ernst zu nehmen sind die hohen Verbraucher- und Erzeugerpreise in jedem Fall. Nur wer eine super Vergütung hat, darf so richtig entspannt sein. Zudem will die Anwendung von Preisgleitklauseln hinsichtlich Kostenanteilen, der Auswahl des richtigen Index und der korrekten Absprungbasis gelernt sein. Deshalb sollten Sie sich dazu externe Hilfe ins Boot holen.

Ein weiteres Thema ist die nach wie vor vorhandene Not an Ersatzteilen. Vergangene Woche durfte der Autor ein riesiges Lager eines privaten Busunternehmens besichtigen. Motoren, Getriebe und natürlich auch Kleinteile sind griff- und einbaubereit. So schnell scheint diese Firma nichts aus der Bahn zu werfen. Sogar das Reifenprofil zeigt im übertragenen Sinne, dass hier eher nichts schiefgeht.

Der Finanzexperte der FAZ Volker Looman ist diese Woche in den Ruhestand gegangen. In seiner letzten Kolumne vom 26.03.2024 rät er dazu, die Berufsunfähigkeitsversicherung erst dann zu kündigen, sobald neben der Schuldenfreiheit »1 Mio. € gestückelt in 50 € Scheinen zuhause im Tresor liegen«. Wem eine Million Euro zu viel ist, solle wenigstens einen »Notgroschen in Höhe eines Jahresnettoeinkommens zur Seite legen«. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen Frohe Ostern 2024.

(Das Foto zeigt einen zu Ostern geschmückten Linienbus der Firma Griesar Reisen; Artikel/Foto: Hagen Wendlandt)

25.02.2024

Beschleunigtes Fachkräfteverfahren nimmt Fahrt auf

Busfahrer wartet auf Fahrgäste am Busbahnhof in Limburg an der Lahn. (Foto: Hagen Wendlandt)

Bereits seit März 2020 gilt in Deutschland das sogenannte beschleunigte Fachkräfteverfahren. Demnach können Busfahrer aus anderen Ländern, auch außerhalb der EU, leichter und schneller eingesetzt werden. Nach §24a der Beschäftigungsverordnung (BeschV) kann die Zustimmung »Ausländerinnen und Ausländern für eine inländische Beschäftigung als Berufskraftfahrerin oder Berufskraftfahrer im Güterkraftverkehr oder im Personenverkehr mit Kraftomnibussen erteilt werden«.(1)

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Kat: Personal, Top-News
09.02.2024

Zeiterfassung im Busunternehmen

Blick ins Cockpit des sogenannten Future Bus von Daimler auf der IAA 2017. (Foto: Martin Wendlandt)

Schon im alten Rom gab es Entfernungstabellen. Je nach Fortbewegungsmittel und geografischen Besonderheiten (Flüsse, Berge, …) konnte die Reisedauer ermittelt werden. Die genaue Zeiterfassung an einem festen Ort, erfolgte durch Sonnen- und Wasseruhren (1). Bis zur Erfindung mechanischer Uhren beinhaltete die Zeitmessung 12 Stunden für die helle Tageszeit und 12 Stunden für die Nacht. Tatsächlich verging eine Stunde im Winter erheblich schneller und dauerte im Sommer länger an. Das hing damit zusammen, dass die Zeit in der es hell war (genau wie die Nachtzeit) durch 12 Stunden geteilt wurde (2).

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Kat: Top-News, Kaufm. Bereich, Personal, Unternehmensführung
30.01.2024

Energiepreise fallen deutlich

Blick ins Cockpit des sogenannten Future Bus von Daimler auf der IAA 2017. (Foto: Martin Wendlandt)

Wer die aktuellen Energiemärkte ansieht, wird mit Erstaunen feststellen, dass Panik noch nie ein guter Ratgeber war. In den ersten Wochen des Jahres 2024 sind die Preise für Energielieferungen in der Zukunft weiter gesunken. Einerseits mag man mit der Wirtschaftskrise argumentieren, andererseits ist bspw. der „DAX Future März 2024“ mit 16.776 Punkten nahe dem Allzeithoch (1). Richtig ist, dass Kapitalanleger vor der Inflation flüchten und mehr Geld in Aktien anlegen. Jedoch sind bei einem Wirtschaftscrash auch die Zukunftserwartungen an Unternehmen niedrig. Der bärische Verlauf des DAX sieht dann zweifelsfrei anders aus. Das soll natürlich nicht heißen, dass ein erheblicher Absturz des Aktienindex ausgeschlossen sei.

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Kat: Kostensteigerungsberechnungen, Markt, Top-News
07.01.2024

Motivation von Busfahrern

Sie sollten herausfinden, was Ihren Fahrern wichtig ist, um motiviert zu sein. (Foto: Hagen Wendlandt)

Wer sich zum Thema »veränderte Arbeitswelt« informiert, stößt schnell auf das Thema Büro. Man liest zur Abschaffung von Hierarchien, dem Wunsch nach einem selbstbestimmten und flexiblen Arbeitsumfeld. Von Teamwork und Kooperation ist die Rede sowie von wechselnden Bürokräften am gleichen Schreibtisch, dem sogenannten »Hotdesk« (1). Aufgrund der künstlichen Intelligenz werden einfache Tätigkeiten zunehmend wegfallen. Es sind Ideen und spezielles Wissen gefragt, um als Unternehmen zu überleben.

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Kat: Personal, Top-News
20.12.2023

Energie und Treibstoff zu niedrigen Terminpreisen einkaufen

Je weiter ein Termingeschäft in der Zukunft ist, desto niedriger der Preis. (Foto: Hagen Wendlandt)

Verschiedene Gründe sprechen dafür, dass die Energiepreise in den kommenden Jahren ansteigen. Rohstoffknappheiten, Nachhaltigkeitsbestrebungen, Kriege, CO2-Abgaben und Ökosteuern, höhere Personalkosten, mehr Förder- und Transportkosten, usw. Die Prognose der Energiepreise war schon immer schwierig. Sogar der niedrige Pegelstand des Rheins hatte immer wieder mal Auswirkungen auf die Ölpreise.

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Kat: Kraftstoffe, Top-News

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