Wie entwickelt sich der Dieselpreis?

Leider richten sich alle Antworten auf diese Frage nach den derzeit bekannten Fakten. Sicherheit geben diese Antworten aber nicht. Es kann immer anders kommen. Was sind aber die Fakten?

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• In der dritten Januarwoche stehen die Rohölpreise unter Druck. Der Markt ist in Wartestellung bezüglich der verabredeten Förderdrosselung bei den OPEC-Ländern. Am 13. Februar wird es den OPEC-Monatsreport geben. Dieser zeigt, ob die Verabredungen eingehalten wurden.
• Man erwartet verstärktes Fracking in den USA. Der neue Präsident will »die amerikanische Energiewirtschaft stärken«. Das dämpft die Preisentwicklung. Verlautbarungen der Internationalen Energieagentur bestätigen das.
• Die Äußerungen von Präsident Trump könnten sich dämpfend auf die Weltkonjunktur auswirken. Diese Meinung liest man in verschiedenen Wirtschaftsberichten und den Kommentaren. Die derzeit relativ schwache Weltkonjunktur dürfte also im ersten Trump-Jahr nicht boomen. Demzufolge kann die Rohölnachfrage nicht übermäßig steigen.
• Schon jetzt kündigt Saudi-Arabien an, dass das Abkommen zur Kürzung der Fördermengen nicht über Juni hinaus verlängert werden muss. Wie andere Länder auch, benötigt Saudi-Arabien die Einnahmen aus dem Rohölverkauf.

Unsere noch frühe, vorsichtige Einschätzung der Dieselpreisentwicklung für 2017 erwartet sich eher seitwärts bewegende Dieselpreise. Mitte Februar wird man einschätzen können, ob der Preis sich eventuell sogar nach unten bewegen kann.

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