11.02.2019
Kategorie: Top-News
Von: Martin Wendlandt

You have to be quick in New York!

Ein kleiner Streit zwischen einem Pkw-Fahrer und einem Fußgänger nahe Central-Station NY. Der hupende Fahrer ruft dem Fußgänger in der Hoteleinfahrt zu: »You have to be quick in New York!« Ein Erlebnis, das haften bleibt.


Symbolfoto: Jeff Baumgart / Fotolia.com

Symbolfoto: Jeff Baumgart / Fotolia.com


Heute leben wir im Digitalzeitalter. Alles soll schnell gehen. Bewerbungen dürfen per E-Mail eingehen oder auch als Anhang zur Whatsapp-Meldung. Und in welcher Zeit antworten wir auf die Bewerbung? Wie lange dauert es bis zum Vorstellungsgespräch? Haben wir uns sehr gut auf das Gespräch vorbereitet oder müssen wir in der Bewerbungsmappe blättern? Man erfährt, dass Mittelständler 6 Wochen brauchen, um Vertrag oder Absage zu unterschreiben. Wie soll das auf den Bewerber wirken? Wenn wir ihm nicht durch unser Handeln zeigen, dass wir ihn wirklich einstellen wollen, wird er andernorts unterschreiben. (Wirklich, wir haben das schon erlebt: »Habe gestern woanders unterschrieben!«)

Bleiben wir mit abgelehnten Bewerbern in Kontakt? Oft wird ein Bewerber abgelehnt, weil ein anderer Bewerber geeigneter zu sein scheint. Es kann sich aber herausstellen, dass das eine Fehleinschätzung war. Kann man auf abgelehnte Bewerber zurückgreifen? Das geht nur, wenn man »anständig« mit dem Bewerber umgegangen ist. Auch sollte man bedenken, dass abgelehnte Bewerber auch Kontakte haben, sich vielleicht auf Empfehlung von Mitarbeitern oder sonst wem, der uns kennt, beworben haben. Eine schlechte Absage kann sogar den Ruf schädigen. Vielleicht passte der Bewerber nicht für die gerade zu besetzende Stelle, einige Zeit später suchen wir aber einen weiteren Mitarbeiter und der damals abgelehnte Bewerber könnte nun geeignet sein.

Unser Rat: Bewerbungen sehr schnell und professionell bearbeiten und einfühlsam mit abzulehnenden Bewerbern umgehen. Nie die Tür zu fest zumachen, in jeder Situation!