05.12.2019
Kategorie: Personal, Top-News
Von: Hagen Wendlandt

Sprachlehrer für Fahrer einstellen

Wenn gleich mehrere Fahrer aus einem anderssprachigen Land eingestellt werden, so muss man einiges erledigen. Behördenkorrespondenz, Wohnungssuche, Erwerben von Ortskenntnissen und auch die Einbindung in das soziale Umfeld ist wichtig.


Foto: Gundula Vogel / Pixabay.com

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Schließlich will der Unternehmer das frisch gewonnene Personal dauerhaft binden. »Ohne vorherige Erfahrungen mit der Einstellung, bspw. von sieben Fahrern aus Portugal, wird es ganz schwierig, die Mitarbeiter länger als einige Wochen dazubehalten« berichtet ein Verkehrsunternehmer.

Gleich mehrere unserer Kunden haben einen Sprachlehrer als Aushilfe oder Teilzeitkraft eingestellt. Sinnvoll dürfte sein, dass der Lehrer die gleiche Muttersprache hat wie die Schüler. Außerdem sollte das Lernkonzept branchenspezifisch aufgebaut sein. Vorkenntnisse in der Erwachsenenbildung sind auch angebracht. Bei guter Umsetzung des »Projekts Sprachlehrer« werden sich die Erfolge schnell zeigen.

In der Konsequenz werden sich die neuen Fahrer besser einleben. Ebenso müssen die Unterschiede zwischen Stadt- und Landmenschen beachtet werden. Ein bedeutender Aspekt sind darüber hinaus die festen Ansprechpartner im Unternehmen. Wer sich in einem fremden Land zurechtfinden muss, ist dankbar für jeden hilfreichen Kontakt.

Unser Rat: Sofern Ihre Fahrer verschiedenste Sprachen sprechen, könnte eine Kooperation mit der Volkshochschule oder einer Sprachschule Sinn machen. Die professionelle Einbindung neuer Fahrer ist heutzutage eine der Kernfragen im Unternehmen. Denn allzu häufig hören wir den Satz: »Die sind alle schon wieder weg!« Unterhalten Sie sich doch mal mit anderen Unternehmern, die den Weg erfolgreich beschritten haben.