09.04.2020
Kategorie: Reiseverkehr, Top-News
Von: Hagen Wendlandt

Coronafreie Busreisen

Was fällt jemandem dazu ein, der sich tagtäglich mit Busreisen beschäftigt? Sagrotanspender und regelmäßige Desinfektion in den Fahrzeugen, großer Sitzabstand durch Dreierbestuhlung, Plexiglasscheiben im Bus, Ein- und Ausstieg mit entsprechendem Abstand, gute Durchlüftung im Fahrzeug, zentrale Ausgabe von Essen und Getränken.


Symbolfoto: Marie Sjödin / Pixabay.com

Symbolfoto: Marie Sjödin / Pixabay.com



Ohne Zweifel wird die Busreise eines Tages wieder anlaufen. Wie schnell – ob dann alle wie wild verreisen, da sie zuhause anfingen zu versauern, oder mit großer Vorsicht wegen einer drohenden Ansteckung – das vermag niemand vorherzusagen. Jedenfalls haben manche Menschen die Erkrankung schon hinter sich gebracht. Bewaffnet mit einem Schreiben vom Gesundheitsamt dürfen sie auch wieder die ersten Schritte vor die Tür wagen.

Letztendlich wird derjenige mit Corona-Antikörpern wieder freier sein. Schließlich gefährden solche Personen weder sich selbst noch andere. Sobald Reiseverbote gelockert werden, dürften nachweislich coronafreie Busreisen eine große Nachfrage finden. Auch hat der Reiseveranstalter im Vergleich zu Individualreisenden bessere Möglichkeiten, im Hotel eine sichere Unterbringung zu gewährleisten.

Unser Rat: Es ist alles schlimm genug und dieser Artikel will Ihnen einen Schimmer von Hoffnung vermitteln. Eines Tages wird es auch aus der Virusperspektive wieder Frühling werden. Vielleicht haben Sie ja in Zukunft Reisegäste jedweden Alters, von denen Sie früher nur geträumt hätten. Es ist jetzt wichtig, Ideen zu entwickeln, wie wir Busreisefans dem Teufel von der Schippe springen können. Kann man bspw. ein speziell auf Corona zugeschnittenes Modell zum Verkauf von Reiseoptionen entwickeln?