18.07.2024
Kategorie: Sonstige News, Top-News
Von: Hagen Wendlandt

Lebensqualität in und um den Bus

Den Tauben am Busbahnhof etwas Futter hinwerfen, um die gefühlte Wartezeit zu verkürzen. Das sieht nach einem alltäglichen Vorgang aus, der wie auf unserem Foto in Rumänien selbstverständlich ist. Jedoch ist das Füttern von Tauben auch hier vielerorts verboten. Allerdings sind Verbote, wenn sie wenig geahndet und kontrolliert werden, nicht so eng zu sehen. Anders in Deutschland, wo es sogar Privatpersonen gibt, die das Anzeigen ihrer Mitmenschen als Hobby und Berufung verstehen.


Jemand füttert Tauben am Busbahnhof, möglicherweise, um die gefühlte Wartezeit zu verkürzen. (Foto: Hagen Wendlandt)

Jemand füttert Tauben am Busbahnhof, möglicherweise, um die gefühlte Wartezeit zu verkürzen. (Foto: Hagen Wendlandt)


Nicht gern gesehene Vorgänge wie »Tauben Füttern und Falschparken«, lassen sich auf viele weitere Lebensumstände ausweiten. Wie verhält sich ein Unternehmer beispielsweise, wenn ein umziehender Nachbar Gegenstände auf seinem Grundstück ablädt. Erstmal Druck machen, um dann später zu erfahren, dass der Nachbar schwer erkrankt ist? »Dann wollen wir mal nicht so sein«, sagt der Busunternehmer möglicherweise anschließend.

Gelassenheit lässt sich, wenn man jahrelang das Gegenteil praktiziert hat, nur schwer erlernen. Manche Menschen würden die alltäglichen Dinge gerne gelassener sehen, können aber nicht raus aus ihrer Haut. Zudem hat ebenso der »Stressmacher« mindestens eine, wenn nicht gar viele, Vorgeschichten erlebt.

Unser Rat:
Das Augenmerk dieses Artikels soll weniger auf »Laissez-faire«, sondern mehr in die Richtung »Savoir vivre« gerichtet sein. Auf Deutsch könnte es heißen, manchmal auch »fünfe gerade sein lassen«. Obwohl es in stressigen Zeiten gar nicht so einfach ist, sollten alle Menschen, so auch Busunternehmer, öfter mal in sich gehen. Manchmal lassen sich Ziele mit einem Schuss weniger Verbissenheit erreichen. Zudem sollten wichtige Aufgaben wie die Suche und Motivation von Fahrern zielstrebig verfolgt werden. Kleinere und größere Aufreger am Wegesrand sind eher kontraproduktiv für die Gemütslage im Umfeld des Unternehmens. Von daher wünschen wir Ihnen ein gutes Händchen bei der Unternehmensführung, und dass Sie in der Urlaubszeit auch mal ein paar Tage loslassen können.