Energiepreise – welche Schlussfolgerungen treffen?
Am 13.10.2025 ist der Ölpreis Brent in etwa bei 63,50 Dollar (ca. 54,90 Euro). Die sogenannte Forward Curve (zukünftige Preise) sinkt bis Anfang 2026 und hält sich im weiteren Jahresverlauf bei leicht steigender Tendenz auf dem Niveau von 63,50 Dollar. Anfang 2027 kommt es zu einem geringfügigen Rückgang unter die Marke von 63 Dollar. In den folgenden Jahren steigen die Terminkontrakte bis 2030 auf etwas über 66 Dollar. Das sind alles keine großen Differenzen. Schließlich war der Ölpreis bekanntermaßen schon öfter mal über der Marke von 100 Dollar. 
Wenn man sich die Ölpreisentwicklung der vergangenen 25 Jahre ansieht, dann dürfen die aktuellen 63,50 Dollar als grober Mittelwert bezeichnet werden. Von daher ist beim Ölpreis mal wieder alles möglich. Der Nahe Osten ist zwar weiterhin alles andere als einfach zu beurteilen, jedoch reicht das Pulverfass in unserem Jahrzehnt vom Dnjepr bis zum Pazifik. Eine Weltwirtschaftskrise könnte einen starken Verfall der Ölpreise zur Folge haben. Bombardierte Ölraffinerien könnten zum Gegenteil stark steigender Ölpreise führen. Daraus folgt der Ratschlag: „Wenn überhaupt Preise fixieren, dann entweder bei festem Vergütungssatz im Verkehrsvertrag oder nur überschaubare Mengenanteile des zukünftig nachgefragten Diesels absichern“. 
Die „German Power Futures“ spiegeln den Strompreis an der Energiebörse EEX in Leipzig wider. Sie sind für das Jahr 2026 mit 8,65 Cent pro kWh (Base) und 9,2 Cent pro kWh (Peak) am 13.10.2025 alles andere als niedrig (1). Wer in den darauffolgenden Jahren von niedrigeren Strompreisen profitieren will, muss lange warten. Im Jahr 2027 sind die Strompreise auch nur um 0,2 Cent pro kWh unter dem Niveau von 2026. Erst im Jahr 2029 ist der Strompreis um 1,1 Cent pro kWh unter dem Jahr 2026. Daraus folgt, dass dem Stromeinkauf eine hohe Bedeutung zukommt. Man sollte sich durch teure Festpreise derzeit bloß keinen Fehler erlauben.
Wirklich interessant sind die Preise für die reine Energie „Erdgas“ am Trading Hub Europe (THE). 2026 beträgt der Erdgaspreis 3,2 Cent / kWh und in den darauffolgenden Jahren ist es jeweils noch weniger. 2029 kostet Erdgas nur 2,6 Cent / kWh. 
Einerseits wird in Deutschland CO2-Steuer bezahlt und die Netzentgelte werden bei sinkender Gesamtmenge weiter steigen. Andererseits kann eine Propangaslieferung per Lkw voraussichtlich auch in Zukunft bestellt werden. Noch sind die Stromnetze vor lauter Grünstrom, Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen zwar nicht kollabiert. Denkbar sind Verhältnisse wie in Spanien oder gar Südafrika aber schon. Zwar raten wir derzeit noch nicht zum Neukauf eines Propangastanks (1). Allerdings sollte, wer einen Gasspeicher hat, mal innehalten bevor der tatsächlich entsorgt wird.
(1)    Base ist eine mengenmäßig gleichmäßige Lieferung über 24 Stunden, Peak ist eine gleichmäßige Lieferung von 8 bis 20 Uhr.
(2)    Gasthermen können auf Flüssiggas umgerüstet werden.
Gute oder schlechte Werbung?
 
				Urlauber oder Berufsalltag, jung oder alt, Sommer oder Winter? Die auf unserem Foto dargestellte Werbung bringt mehrere Aspekte unter einen Hut. Das zeigt sich bei den beiden Personen und auch dem deutschen Spruch mit englischem Startwort. Sicherlich vermittelt das Bild eine positive Stimmung.
[weiter]Buswerbung ansprechend gestalten
 
				Für klassische Werbung werden auch in Zeiten der Digitalisierung erhebliche Summen ausgegeben. Manchmal denkt der Betrachter beim ersten Blick »war bestimmt teuer, das zu entwerfen« oder »da waren Profis am Werk«. Tatsächlich ist es wichtig, Werbemaßnahmen ansprechend zu entwickeln und in den jeweiligen Kontext des Busunternehmens einzubinden.
[weiter]Unterwegs»reparatur«
 
				Auch wenn der Bus weiter weg vom Betriebshof liegenbleibt, sollte erstmal geprüft werden, ob ein eigener Werkstattmitarbeiter hinfahren kann. So weit wie auf dem Foto, bei dem ein Großkonzern den Abschleppdienst benötigte, muss es nicht immer kommen.
[weiter]Graffiti optimal beseitigen
 
				Man stelle sich einmal vor, der geheimnisvolle Künstler Bansky hätte Sie über Nacht durch eines seiner Graffiti-Werke auf dem firmeneigenen Bus um ein paar Millionen Euro reicher gemacht. Das wäre zwar schön, jedoch so unwahrscheinlich wie ein Lotto-Gewinn. Zum Leidwesen von Unternehmern und Werkstattleitern bringen Graffiti an Fahrzeugen oder dem Betriebshof in der Regel keine Wertsteigerung mit sich.
[weiter]Lebensqualität in und um den Bus
 
				Den Tauben am Busbahnhof etwas Futter hinwerfen, um die gefühlte Wartezeit zu verkürzen. Das sieht nach einem alltäglichen Vorgang aus, der wie auf unserem Foto in Rumänien selbstverständlich ist. Jedoch ist das Füttern von Tauben auch hier vielerorts verboten. Allerdings sind Verbote, wenn sie wenig geahndet und kontrolliert werden, nicht so eng zu sehen. Anders in Deutschland, wo es sogar Privatpersonen gibt, die das Anzeigen ihrer Mitmenschen als Hobby und Berufung verstehen.
[weiter]Entscheider der Branche lesen den Grünen Renner
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