Lebensqualität in und um den Bus


Den Tauben am Busbahnhof etwas Futter hinwerfen, um die gefühlte Wartezeit zu verkürzen. Das sieht nach einem alltäglichen Vorgang aus, der wie auf unserem Foto in Rumänien selbstverständlich ist. Jedoch ist das Füttern von Tauben auch hier vielerorts verboten. Allerdings sind Verbote, wenn sie wenig geahndet und kontrolliert werden, nicht so eng zu sehen. Anders in Deutschland, wo es sogar Privatpersonen gibt, die das Anzeigen ihrer Mitmenschen als Hobby und Berufung verstehen.

Nicht gern gesehene Vorgänge wie »Tauben Füttern und Falschparken«, lassen sich auf viele weitere Lebensumstände ausweiten. Wie verhält sich ein Unternehmer beispielsweise, wenn ein umziehender Nachbar Gegenstände auf seinem Grundstück ablädt. Erstmal Druck machen, um dann später zu erfahren, dass der Nachbar schwer erkrankt ist? »Dann wollen wir mal nicht so sein«, sagt der Busunternehmer möglicherweise anschließend.

Gelassenheit lässt sich, wenn man jahrelang das Gegenteil praktiziert hat, nur schwer erlernen. Manche Menschen würden die alltäglichen Dinge gerne gelassener sehen, können aber nicht raus aus ihrer Haut. Zudem hat ebenso der »Stressmacher« mindestens eine, wenn nicht gar viele, Vorgeschichten erlebt.

Unser Rat:
Das Augenmerk dieses Artikels soll weniger auf »Laissez-faire«, sondern mehr in die Richtung »Savoir vivre« gerichtet sein. Auf Deutsch könnte es heißen, manchmal auch »fünfe gerade sein lassen«. Obwohl es in stressigen Zeiten gar nicht so einfach ist, sollten alle Menschen, so auch Busunternehmer, öfter mal in sich gehen. Manchmal lassen sich Ziele mit einem Schuss weniger Verbissenheit erreichen. Zudem sollten wichtige Aufgaben wie die Suche und Motivation von Fahrern zielstrebig verfolgt werden. Kleinere und größere Aufreger am Wegesrand sind eher kontraproduktiv für die Gemütslage im Umfeld des Unternehmens. Von daher wünschen wir Ihnen ein gutes Händchen bei der Unternehmensführung, und dass Sie in der Urlaubszeit auch mal ein paar Tage loslassen können. (Artikel/Foto: Hagen Wendlandt)

04.06.2024

Ernsthafte Nachhaltigkeit oder bloß Greenwashing?

Mit Nachhaltigkeits-Thema bedruckter Bus in Porto. (Foto: Hagen Wendlandt)

Der Begriff »Greenwashing« ist einfach erklärt. Es handelt sich dabei um eine Umsetzung von Nachhaltigkeitsthemen »mehr zum Schein als zum Sein«. Sogar manipulative Elemente sind in der Definition des »Grünwaschens« enthalten. Das würde schon umfassen, dass man seinem Gegenüber sagt: »Ich bin mit dem Elektrobus gekommen«, obwohl das überhaupt nicht stimmt. Einerseits handelt es sich damit beim Greenwashing um einen alltäglichen Vorgang des Flunkerns, andererseits kann es juristische Konsequenzen haben, wenn bspw. Verträge nicht eingehalten werden.

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Kat: Fuhrpark, Top-News
07.05.2024

Einsatz behinderter Mitarbeiter im Busunternehmen

Es ist bspw. im Sitzen ohne weiteres möglich, eine Busleuchte auszutauschen. (Foto: Schomaker Reisen GmbH & Co. KG)

Nach §154 des Sozialgesetzbuchs IX ist ab 20 Mitarbeitern ein Schwerbehinderter zu beschäftigen. Ab Fälligkeitsdatum 31.03.2025 steigt die Ausgleichsabgabe bei Beschäftigung von 20 bis 40 Mitarbeitern, wovon »null schwerbehindert sind«, von monatlich 140 € auf 210 €. (1) Bei der Ermittlung der Anzahl von »schwerbehinderten Mitarbeitern« können sogenannte »Gleichstellungsanträge« mit einfließen. Diese Gleichstellung ist für Mitarbeiter mit einem Behinderungsgrad zwischen 30 und 50 möglich. (2) Dann werden die »gleichgestellten Mitarbeiter« als Bestandteil der Schwerbehinderten mitgezählt.

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Kat: Personal, Top-News
28.03.2024

Frohe Ostern allen Busunternehmerinnen und Busunternehmern

Ein zu Ostern geschmückter Linienbus der Firma Griesar Reisen. (Foto: Hagen Wendlandt)

Der ein oder andere Verkehrsunternehmer könnte der Meinung sein, die Fahrernot habe sich derzeit etwas gelegt. Weitere Unternehmer sagen nach wie vor, dass es die größte Herausforderung der aktuellen Zeit ist. Neben der Fahrersuche gestaltet sich bspw. die Suche nach Werkstattmitarbeitern schwierig. Ob die Probleme der Personalgewinnung tatsächlich auf mittelfristige Sicht lösbar sind, muss sich zeigen.

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Kat: Sonstige News, Top-News
25.02.2024

Beschleunigtes Fachkräfteverfahren nimmt Fahrt auf

Busfahrer wartet auf Fahrgäste am Busbahnhof in Limburg an der Lahn. (Foto: Hagen Wendlandt)

Bereits seit März 2020 gilt in Deutschland das sogenannte beschleunigte Fachkräfteverfahren. Demnach können Busfahrer aus anderen Ländern, auch außerhalb der EU, leichter und schneller eingesetzt werden. Nach §24a der Beschäftigungsverordnung (BeschV) kann die Zustimmung »Ausländerinnen und Ausländern für eine inländische Beschäftigung als Berufskraftfahrerin oder Berufskraftfahrer im Güterkraftverkehr oder im Personenverkehr mit Kraftomnibussen erteilt werden«.(1)

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Kat: Personal, Top-News
09.02.2024

Zeiterfassung im Busunternehmen

Blick ins Cockpit des sogenannten Future Bus von Daimler auf der IAA 2017. (Foto: Martin Wendlandt)

Schon im alten Rom gab es Entfernungstabellen. Je nach Fortbewegungsmittel und geografischen Besonderheiten (Flüsse, Berge, …) konnte die Reisedauer ermittelt werden. Die genaue Zeiterfassung an einem festen Ort, erfolgte durch Sonnen- und Wasseruhren (1). Bis zur Erfindung mechanischer Uhren beinhaltete die Zeitmessung 12 Stunden für die helle Tageszeit und 12 Stunden für die Nacht. Tatsächlich verging eine Stunde im Winter erheblich schneller und dauerte im Sommer länger an. Das hing damit zusammen, dass die Zeit in der es hell war (genau wie die Nachtzeit) durch 12 Stunden geteilt wurde (2).

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Kat: Top-News, Kaufm. Bereich, Personal, Unternehmensführung

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